Er kann die Krönung der Sinnlichkeit sein: der Kuss. Das intime Zeichen von Liebe und Zärtlichkeit gehört zu einer Beziehung wie die Sterne zum Nachthimmel. Ein Kuss kann dabei mehr sagen als tausend Worte. Doch was macht den perfekten Kuss aus?
Küssen gehört zu einer Beziehung einfach dazu. Der Kuss ist meist die erste intime Handlung, die man miteinander teilt, wenn man sich kennenlernt. Er kann zart sein, vorsichtig, leidenschaftlich, wild, erotisch oder alles zusammen. Ein guter Kuss bringt Menschen zusammen, verbindet, lässt die Herzen höher schlagen und macht Lust auf mehr. Als Zeichen der Liebe ist er aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken und zaubert Schmetterlinge in die Bäuche von Verliebten.
Beim perfekten kommt es sowohl auf den richtigen Zeitpunkt als auch auf die richtige Kuss-Technik an. So nüchtern wie es klingt, ist besonders die richtige Technik sehr wichtig. Denn ein falscher Kuss kann genau das Gegenteil bewirken und eine abstoßende Wirkung haben. Zu feucht, zu schnell, zu langsam, zu fest. Es gibt viele Möglichkeiten einen Kuss unangenehm werden zu lassen. Wichtig ist, in der richtigen Situation den richtigen Kuss zu verwenden. Triffst du den richtigen Zeitpunkt und hast ein Feingefühl für die Situation, dann kann dein Kuss von zart über leidenschaftlich bis wild ausfallen und er wird perfekt sein.
Der perfekte Kuss sollte langsam beginnen. So überrumpelst du deinen Partner nicht und erhöhst die Spannung. Küsse zunächst die Lippen deines Partners und gehe dann ganz vorsichtig mit deiner Zungenspitze auf Erkundungstour. Berühre ganz zart die Zungenspitze des anderen und beginne diese langsam und zärtlich zu umspielen. Je nach der Reaktion deines Partners kannst du einen Zahn zulegen und den Radius erweitern.
Du kannst tiefer in den Mund eindringen und mit mehr Zunge spielen. Achte auf die Signale deines Partners und werde nicht zu schnell zu wild. Achte darauf, nicht zu feucht zu küssen. Die meisten Menschen empfinden das als unangenehm. Du kannst das Zungenspiel immer mal wieder unterbrechen, die Lippen küssen oder leicht daran knabbern. So erhöhst du die Vorfreude auf weitere, intensive Küsse.
Diese Frage wird heiß diskutiert. Fakt ist: mit geschlossenen Augen nimmst du den Kuss sicher intensiver wahr und kannst ihn bewusster genießen. Doch es gibt auch Verfechter der offenen Augen. Sie möchten ihrem Partner in die Augen sehen und dessen Blick genießen oder seine genussvolle Mimik wahrnehmen. Wichtig ist dabei aber auf jeden Fall, dies auch zu tun. Auf keinen Fall solltest du beim Küssen irgendwo anders hinsehen oder in die andere Richtung starren. Das wirkt abgelenkt, uninteressiert und beiläufig. Die Romantik ist so schnell dahin. Finde heraus, was dir besser gefällt, aber konzentriere dich dabei immer auf deinen Partner und den Kuss.
Es gibt einige als unangenehm empfundene Kuss-Pannen, die du vermeiden solltest. Ein wilder Kuss kann durchaus angenehm sein beim Sex, aber übertreibe es nicht. Ein zu schnelles Rotieren wird schnell als leidenschaftslos und überrumpelnd empfunden. Gleiches gilt für das sogenannte "Stochern". Stelle dir eher einen Tanz der Zungen vor, um nicht zu planlos und durcheinander vorzugehen. Einfach Zunge rein und abwarten ist genauso tabu. Ein Tanz braucht zwei Tanzpartner. Lecken und Beißen solltest du nur in Maßen und am besten nur, wenn du deinen Partner schon kennst und weißt, dass er es prickelnd findet.
Im Übrigen kannst du auch gerne mit deinem Partner über das Küssen sprechen. Was mag er besonders gerne? Steht er auf plötzliche, stürmische Küsse oder die langsame und zarte Variante? Oder beides je nach Situation? Sprecht gemeinsam über euere Kuss-Wünsche und probiert aus, was euch gefällt. Dann wirst du sicher bald zum perfekten Kuss-Partner.
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