Was ist dran am Dead Vagina Syndrom?

Wie jetzt? Du hast noch niemals vom "Dead Vagina Syndrom" gehört? Vielleicht bist Du längst betroffen und weißt es gar nicht. Das war natürlich ein schlechter Scherz. Aber dennoch müssen wir uns mit diesem merkwürdigen Syndrom befassen, da es in der letzten Zeit für immer mehr Schlagzeilen sorgt. Doch was darf man unter einem "Dead Vagina Syndrom" verstehen? Wir klären auf.

Dead Vagina Syndrom - Tatsache oder Mythos

Sicherlich hast Du schon einmal davon gehört, dass Selbstbefriedigung angeblich blind machen soll. Dieser Spruch stammt offensichtlich aus alten verstaubten Zeiten, in denen es noch absolut verpönt war, sexuell selbst Hand anzulegen. Um die Lust bei jungen Menschen sofort im Keim ersticken zu lassen, verbreitete man fortan zahlreiche Schauermärchen über die ach so schlimmen Folgen, die Selbstbefriedigung angeblich nach sich zieht.

Zwischenzeitlich weiß man jedoch, dass man diesem Quatsch keinen Glauben schenken muss. Doch nun tauchen immer wieder Meldungen über das sogenannte "Dead Vagina Syndrom" auf. Dieses besagt, dass Frauen, die sich regelmäßig mit einem Vibrator befriedigen, irgendwann nicht mehr in der Lage sind, echte Lust zu empfinden bzw. zum Orgasmus zu kommen. Angeblich sollen durch die gesteigerte Stimulation mit dem Vibrator auf Dauer Nervenenden abstumpfen. Weshalb ein Orgasmus - besonders beim Sex mit dem Partner - nicht mehr möglich sein soll.

Zugegeben, die Vibrationen eines Sexspielzeugs sind nicht ohne und werden besonders bei der Erstanwendung als ziemlich stark empfunden. Auch kann es vorkommen, dass sich der Vibrator nach einer gewissen Zeit nicht mehr ganz so intensiv anfühlt. Doch zum Ableben der Vagina kommt es natürlich nicht. Dennoch gibt es Frauen, die der Meinung sind, dass sich ein Orgasmus mit einem Sextoy intensiver anfühlt als beim Verkehr mit einer Person aus Fleisch und Blut. Das ist allerdings höchstens ein Zeichen dafür, dass es wieder Zeit für ein prickelndes und echtes Sextreffen wird.

Masturbation oder realer Sex - auf eine gesunde Balance kommt es an

Solltest Du tatsächlich beim Masturbieren größere Lust verspüren als mit einem Partner, dann sagt dies einiges über Dein Sexleben aus. Vielleicht fällt es Dir mit einem Sextoy leichter, Dich richtig gehen zu lassen. Ein Problem, mit dem Du nicht alleine bist. Vielen Menschen ergeht es so. Meist liegt der Grund dafür auf der Hand. Es fällt uns in der Regel schwer, mit dem Partner über die eignen sexuellen Wünsche zu sprechen. Ein fataler Fehler, denn nur wenn die Kommunikation im Bett stimmt, kommst Du an das gewünschte Endziel: ein erfülltes Sexleben.

Doch keine Sorge, seine intimsten Wünsche schamlos zu äußern, kann man durchaus lernen. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du dies erst einmal bei einem One-Night-Stand versuchst. Da ein One-Night-Stand auf dem gegenseitigen Verständnis basiert, dass in dieser Nacht ausschließlich der Sex im Vordergrund steht, kannst Du die Katze getrost aus dem Sack lassen. Und nur so zur Info: Dein Sexpartner wird es lieben, wenn Du Dich öffnest und offen sagst, was Dich auf Touren bringt. So muss Er oder Sie nicht lange Rätsel raten, wo und wie Du es gerne hast und wird sehr viel Spaß dabei haben, Dich wieder und wieder zum Orgasmus zu führen.

Houston, wir haben kein Problem - die Vagina lebt

Du möchtest selbst spüren, wie es um die Lebendigkeit Deiner Vagina bestimmt ist? Dann lass den Vibrator in der Schublade und verabrede Dich mal wieder zu einem heißen Fuckdate. Wenn beide Parteien ihrer Begierde ganz ungezwungen freien Lauf lassen, dürfte es zu einer lustvollen Begegnung kommen, die Du so schnell nicht vergessen wirst. Vielleicht triffst Du ja einen gleich gesinnten Partner, der Dich diverse Sextoys ganz schnell vergessen lässt. Oft ist es nur eine Sache der Chemie. Trau Dich!

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